Drachenburg

[Bryan]

Hier ruhen alle die verstorben sind.




Rip: Gary 14.08.1464

[sunrese]

Es war brütend heiß da der rabenschopf mit dem Karen auf dem ihr toter gatte lag endlich das ziel erreichte. Sie hatte es sich besonders schwer gemacht und den Karen den ganzen weg über ihn ihrem hochschwangeren zustand selber gezogen. Das weib sah es als ihre Pflicht und letzten liebes dienst an ihm an es zu tun und der Gedanke es jemand anderen zu überlassen, selbst einem Gaul oder Esel hatte sie weit von sich geschoben. Es war nicht immer alles gut zwischen ihnen gewesen, sie hatten sich oft und viel gestritten, zumeist über Nichtigkeiten. Das weib war einfach zu stur gewesen, aber sie hatten sich geliebt und die schwarzhaarige würde ihn immer lieben und so hatte sie auch dieses mal stur sein müssen und ihn persönlich ganz allein hergebracht. Den ganzen weg über hatte sie das Geschimpfe und sein fluchen im Kopf gehabt ob dieser Tatsache. Sie hätten sich wieder gestritten dessen war sich das Weib sicher und all diese Gedanken haben ihr die notwendige kraft gegeben es bis hier her durch zuhalten.

[Mutabor]

Muta wandert über die Drachenburg und ist sichtlich beeindruckt.
Langsam erreicht sie die Gruft und harrt dort auf den Leichnam.
Es war traurig wenn jemand starb aber man sollte die guten Erinnerungen
zusammen halten.
Argyle brachte gerade einen Tisch hinein, so wie ein paar Schüsseln, Farbe und sonstiges Allerlei

[malania]

Das Weib hatte sich auf den Weg zur Gruft gemacht, nachdem sie hörte das Sun mit Gary eingetroffen war.
Schweren Herzens ging sie auf sie zu, Worte gab es gar nicht um auszudrücken was sie fühlte.
So nahm sie Sun einfach in den Arm und drückte sie sanft Es tut mir so leid...
Mit Gary hatte auch Mala einen Wertvollen Freund verloren.
Auch Muta war inzwischen eingetroffen und bereits mit den Vorbereitungen Beschäftigt, so begrüßte sie auch diese.

Dann kletterte sie auf den Karren um Gary für seinen letzten Weg vorzubereiten.

Wo ihr Kerl war und warum dieser nichr bei den Vorbereitungen helfen würde, darüber verlor das Weib kein Wort, sie wußte das es ihm lieber wäre, wenn niemand davon wüßte.

[Mutabor]

Sanft zieht Muta Mala zurück und lässt Argyle den Leichnam aus dem Sarg holen.
Vorsichtig bettet er ihn auf den Tisch und verschwindet kurz nach draussen.
Kaum verging eine Weile, kehrt er zurück mit einem Kessel voll heissem Wasser.
"Gut. Ich denke wir können Anfangen. Ausziehen und waschen."
Scheinbar war der Verstorbene noch in seiner Rüstung
((Das weiss leider niemand so genau ^^))
Vorsichtig fängt Muta an die Rüstung zu öffnen und spricht dabei leise
einige Verse aus der Edda
"Heil dir Allvater und den Asen
Vor großer Schlacht red ich zu dir
Gib mir Kraft, gib mir Mut und Stärke
Sei heut wohlgesonnen mir.

Schütze mich Thor auf meinen Wegen
Magni und Modi leiten mich
Tyr, die Schlacht ist dir zu ehren
Im Tod, euch treu und ewiglich.

Und soll ich heut mein Leben lassen,
Ohne Furcht mein Schwert erheben,
Soll Blut auf Midgards Erde prasseln,
Schenk mir Valhallas ewig Leben."

[sunrese]

Der rabenschopf hatte niedergeschlagen neben dem Karen gesessen als zwei weiber auftauchten. Die eine kannte die Räuberin sehr gut, während die andere ihr unbekannt war. Aber beide kümmerte das weib nicht, sie war mit ihren Gedanken bei gary und dem was gewesen war .Mit abwesendem blick erwiderte die schwarzhaarige die Umarmung und begann dann der anderen bei ihrem Ehemann zu helfen. Würde er noch leben , hätte die Räuberin sie mit Fußtritten davon gejagt und sich allein um ihn gekümmert. Jetzt war sie froh um jede Hilfe,.Das Weib wäre allein gar nicht in der Lage gewesen alles notwendige zu erledigen, sie hätte nicht einmal gewusst wo sie hätte anfangen sollen und so tat sie jetzt einfach das was man ihr auftrug, wobei nicht ein Wort über ihre Lippen kam.

[malania]

Da Muta sie zurückgezogen hatte, kümmerte sich das Weib um das Aufschichten des Holzes. Einige Knechte hatten das Holz bereits herran geschafft und halfen auch jetzt weiter.
Eigentlich war sie ganz froh das das Muta sich um Gary kümmerte, denn sie wußte ehrlich gesagt nicht ob sie die Kraft dafür gehabt hätte.
Sorgenvoll schaute sie aber immer wieder auf Sun.
Sie konnte nur ahnen wie es ihr ging, denn bisher war es Mala zum erspart gewesen einen Geliebten Menschen durch den Tod zu verlieren und sie hoffte das sie diese Erfahrung auch nie machen mußte.

[Mutabor]

Als Rüstung, Kettenhemd und andere Kleidungsstücke weg waren, reicht sie
der Ehefrau des Verstorbenen eine Schüssel mit heissem Wasser und einen Tuch.
Da fällt ihr ein das sie sich noch nicht mal vorgestellt hatte
"Ich bin Muta und ich denke es wäre dem Verstorbenen lieber gewesen, wenn
Ihr ihn gewaschen hättet. Körper und Haare reichen."

Derweilen würde Muta das eine oder andere anrühren

[sunrese]

Schweigend nahm das Räuberweib die ihr gereichten Sachen entgegen. Zu der Vorstellung nickte das weib immer wieder nur ohne selbst einen ton hervor zubringen.
Genauso wortlos machte sie sich daran ihn liebevoll und zärtlich zu waschen. Kurz blitzte der Gedanke in ihr auf das sie weinen sollte, aber sie konnte es nicht.
Gary hatte gewusst das sie nicht weinen konnte, oft genug hatte er ihr gesagt gehabt, das sie es tun sollte. Aber damals wie heute konnte sie es nicht, zumindest nicht äußerlich. Das der rabenschopf in Wahrheit tief in ihrem innersten vor schmerz schrie , sah man ihr nicht an. Sie Schwieg eisern
, es gab auch keine worte für das was sie fühlte.

[Mutabor]

Muta kehrt mit zwei Schalen zurück.
Sie verstand die Frau und konnte sich ihren Schmerz vorstellen.
Auch das sie nicht sprach, nahm sie ihr nicht übel.
In einer befindet sich ein Pinsel mit blauer Farbe, in der anderen
Schüssel eine Kräutermischung mit Salbei und anderem.
Vorsichtig stellt sie die Schüsseln auf den Tisch und entzündet mit einem Feuerstein
die Kräutermischung. Sie soll die Seele begleiten und von allem reinigen was auf dem Weg nach
Walhall böses kommt.
Nun setzt sie sich hin, rutscht nahe zum Toten, auf Brusthöhe und ergreift den Pinsel.
Sorgsam trägt sie ihm das Valknut auf. Es würde ihn als gefallenen Krieger bezeichnen und den
Einlass für Walhalla erleichtern.
Leise spricht sie während dem bemalen ein gebet für den Verstorbenen
"Grosser Krieger,
du hast die Segel gesetzt für die große Reise,
du hast dich aufgemacht für die lange Fahrt.
Wir sind gekommen, um dir Lebwohl zu sagen
als einem, der für eine Weile weggegangen ist,
aber den wir am Ende unserer eigenen Reise wiedersehen werden.

Mögen die Disen dich unterwegs begleiten,
und dich sicher auf die andere Seite bringen.
Sleipnir, trage ihn nach Asgard!
Schiff der Vanen, bring ihn sicher voran
an den Platz, wo er endlich sein wird.

Ihr Götter, Asen und Vanen,
empfangt die Seele unseres geliebten Verstorbenen,
sorgt für ihn und behütet ihn.
Laßt ihn ausruhen, und in eurer Gegenwart glücklich sein,
so wie er euer war in Midgard, so laßt ihn auch jetzt sein,
für immer und alle Tage. "
Als sie fertig ist sieht sie die Frau mit den schwarzen Haaren an und meint leise
"Nun können wir ihn anziehen. Leider geht dies nicht mit der Rüstung. Sie würde nicht
verbrennen. Gibt es sonstige Kleidung?"